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Kriterien

Quels sont les critères d'une maison passive ?

Aus technischer Sicht muss ein Passivhaus folgende Kriterien erfüllen:

Der Wärmebedarf eines Passivhauses muss unter 15kWh/(m²a) liegen – oder aber die Heizlast nicht höher als 10W/m² sein.

 

Der Primärenergiebedarf darf 120kWh/(m²a) nicht überschreiten.

Die Luftdichtheit muss mindestens n50 = 0,6/h betragen.

Die Übertemperaturhäufigkeit (25°C) darf nicht über 10% liegen.

Um als passiv zu gelten, muss das Haus die A-Klasse in allen Leistungsklassen, die vom Energiepass vorgesehen werden, erreichen.

Energiebedarf zum Heizen

Ein Heizenergiebedarf von 15kWh/(m²a) entspricht etwa 1,5 Litern Heizöl pro Quadratmeter im Jahr.


Der Primärenergiebedarf zeigt die Wirkung einer Wohnung auf die Umwelt: je höher der Primärenergiebedarf, desto schlechter der ökologische Fußabdruck des Gebäudes. Die Primärenergie unterscheidet sich von der Endenergie, die z.B. auf dem Stromzähler oder der Rechnung des Energielieferanten abgelesen werden kann

Luftdichtheit

Selbst wenn sie vollkommen gedämmt und abgedichtet ist, kann Luft durch die Gebäudehülle eindringen oder entweichen (durch die Fugen, usw.). Wenn von einer Luftdichtheit von n50 = 0,6/h die Rede ist, heißt das, dass die Innenluft sich nur max. 0,6 Mal pro Stunde erneuern darf. Zum Vergleich: die Luft in einem traditionellen Haus wird in der Regel 5 Mal pro Stunde erneuert.

Warum muss ein Passivhaus luftdicht sein?

Übertemperatur im Passivhaus

Der große Vorteil eines Passivhauses besteht darin, dass Winter wie Sommer ein angenehmes Raumklima herrscht – ganz ohne Klimaanlage. Diesen thermischen Komfort erreicht man durch die Dämmung der Gebäudehülle, die:

im Winter das Entweichen von Wärme verhindert 

 

im Sommer die Übererwärmung der Wohnräume vermindert

Eine Übertemperaturhäufigkeitsrate unter 10% bedeutet also, dass die Raumtemperatur im Inneren des Passivhauses während 328 Tagen im Jahr 25° nicht überschreiten darf (das Ganze ohne Klimaanlage!)

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