Bauplanung
Wie baue ich ein Passivhaus?
Grundprinzip eines Passivhauses:
Minimierung der Wärmeverluste und Optimierung der Wärmegewinnung.
Heutzutage sind Neubauten dermaßen luftdicht, dass die Frischluftzufuhr nicht mehr auf natürliche Art und Weise erfolgen kann. Ein Belüftungssystem ist unabdingbar. Der Trick bei einem Passivhaus ist, diese (notwendige und unvermeidbare) Belüftung als Heizsystem zu nutzen.
Bauen ohne Wärmebrücken
Durch Lüftung heizen funktioniert nur, wenn die Wärmeverluste auf ein Minimum reduziert sind. Die Gebäudehülle muss also perfekt gedämmt sein und darf keine Schwachstelle in Form einer Wärmebrücke (link FAQ ‚Wärmebrücke’) aufweisen. Jedes Element des Passivhauses muss gedämmt werden: Bodenplatte, Dach, Einfassung, Außenmauern, …
Passivhaus – Ein energetisches Gesamtkonzept
Eine einzige, beste Art und Weise ein Passivhaus zu bauen gibt es nicht. Für jedes Passivhaus muss ein individuelles Konzept zum Energiemanagement entwickelt werden – abhängig vom Bauland, der Lage, der Architektur oder auch den Gewohnheiten der Bewohner.
Dennoch gibt es technische Lösungen, die in nahezu jedem Passivbau vorkommen:
Hochgedämmte Fensterahmen und Dreifachverglasung
Der thermische Wirkungsgrad eines Fensters hängt von der Verglasung, der wärmedämmende Kraft der Rahmen sowie der Montage-Qualität ab. Ein dreifach verglastes Fenster besteht aus drei Glasscheiben zwischen denen sich ein kaum wärmeleitfähiges Inertgas befindet.
Sonnenkollektoren auf dem Dach
Sonnenkollektoren verwandeln Sonnenstrahlen in Wärmeenergie, welche in den meisten Fällen für die Wassererwärmung verwendet wird.
Energieeffiziente Elektrohaushaltsgeräte
Kleine und große Haushaltsgeräte sind heutzutage mit einer Note von A++ (sehr niedriger Energieverbrauch) bis G (hoher Energieverbrauch) gekennzeichnet. Die Wahl der richtigen Geräte bestimmt letztendlich die Höhe der Energiekosten.
Dämmung der Außenmauern
Mineralwolle, Zellulosefaser, Holzwolle, … es gibt eine große Auswahl von Materialien und Techniken um die Außenwände eines Passivhauses zu dämmen. Das Wichtigste ist, dass die Gebäudehülle keine einzige Wärmebrücke aufweist.
Holzrahmen
Der Holzrahmenbau ist das Bausystem, mit dem man am schnellsten und effektivsten den Passivhaus-Standard erreicht. Der Holzrahmen ist die tragende Struktur des Hauses. Andere Bautechniken können ebenfalls Passivhaus-Standard erreichen. Das ist oft aber nur mit dickeren Wände und höherem Arbeitsaufwand möglich.
Südausrichtung / Architektur
Ein Passivhaus muss nicht zwingend nach Süden hin ausgerichtet sein. Eine Südausrichtung ermöglicht jedoch die maximale Ausnutzung „kostenloser“ Sonneneinstrahlungen. Die Architektur wird das Energiekonzept durch Schattenzonen und Glasfassaden beeinflussen.
Erdwärmepumpe
Eine Wärmepumpe leitet die Energie vom Boden zum Wohnraum und gibt sie dort als Heizenergie wieder ab. Eine Erdwärmepumpe kann entweder horizontal (flach unter der Erde und auf großer Fläche) oder aber vertikal (tief unter der Erde und auf kleiner Fläche) verlegt werden.
Wärmerückgewinnung aus Regenwasser / Abwasser
Regenwasser oder Abwasser sammeln ermöglicht es, von Beginn an Leitungswasser zu sparen und Schadstoffemissionen zu vermindern. Dieses Wasser wird dann z.B. in den Toiletten, zur Bewässerung des Gartens oder zum Autowaschen verwendet.
Kontrollierte mechanische Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung
Dieses Lüftungssystem führt Frischluft in die trockenen Räume und zieht die Luft aus feuchten Räumen ab um so einen Kreislauf zu bilden. Das Wärmerückgewinnungssystem erwärmt die Zuluft mittels Abluft für ein natürlich klimatisiertes Haus..
Isolierrahmen und Dreifachverglasung
Die thermische Effizienz eines Fensters hängt von seiner erglasung, der Isolierfestigkeit seines Rahmens und der Qualität der Montage ab.
Ein dreifach verglastes Fenster besteht aus drei Glasscheiben, zwischen denen sich Schutzgas befindet (weniger wärmeleitend).
Sonnenkollektoren auf dem Dach
Sonnenkollektoren verwandeln Sonnenstrahlen in Wärmeenergie, welche in den meisten Fällen für die Wassererwärmung verwendet wird.
Energieeffiziente Elektrohaushaltsgeräte
Kleine und große Haushaltsgeräte sind heutzutage mit einer Note von A++ (sehr niedriger Energieverbrauch) bis G (hoher Energieverbrauch) gekennzeichnet. Die Wahl der richtigen Geräte bestimmt letztendlich die Höhe der Energiekosten.
Dämmung von Außenwänden
Mineralwolle, Zellulosefaser, Holzwolle,.... es gibt eine Vielzahl von Materialien und Techniken, um die Außenwände eines Passivhauses zu isolieren. Wichtig ist, dass die Gebäudehülle keine Wärmebrücken aufweist.
Hozrahmen
Der Holzrahmenbau ist das Bausystem, mit dem man am schnellsten und effektivsten den Passivhaus-Standard erreicht. Der Holzrahmen ist die tragende Struktur des Hauses. Andere Bautechniken können ebenfalls Passivhaus-Standard erreichen. Das ist oft aber nur mit dickeren Wände und höherem Arbeitsaufwand möglich.
Südausrichtung / Architektur
Ein Passivhaus muss nicht zwingend nach Süden hin ausgerichtet sein. Eine Südausrichtung ermöglicht jedoch die maximale Ausnutzung „kostenloser“ Sonneneinstrahlungen. Die Architektur wird das Energiekonzept durch Schattenzonen und Glasfassaden beeinflussen.
Erdwärmepumpe
Eine Wärmepumpe leitet die Energie vom Boden zum Wohnraum und gibt sie dort als Heizenergie wieder ab. Eine Erdwärmepumpe kann entweder horizontal (flach unter der Erde und auf großer Fläche) oder aber vertikal (tief unter der Erde und auf kleiner Fläche) verlegt werden.
Wärmerückgewinnung aus Regenwasser / Abwasser
Regenwasser oder Abwasser sammeln ermöglicht es, von Beginn an Leitungswasser zu sparen und Schadstoffemissionen zu vermindern. Dieses Wasser wird dann z.B. in den Toiletten, zur Bewässerung des Gartens oder zum Autowaschen verwendet.
Kontrollierte mechanische Beatmung mit Wärmerückgewinnung
Diese Art der Belüftung bläst Frischluft in trockene Räume und saugt Luft aus Nassräumen zu einem Kreislauf ab. Das Wärmerückgewinnungssystem erwärmt die Zuluft mit der Abluft für ein natürlich klimatisiertes Haus.